Impfberatung
Trotz aller emotionalen Diskussionen zu dem Thema ist es unbestritten, dass die Behandlung und teilweise Ausrottung von Infektionserkrankungen durch Impfungen zu den größten Errungenschaften der Medizin zählen.
Da schwerwiegende Komplikationen und Kindersterblichkeit aus der bewussten Wahrnehmung zunehmend verschwinden, gerät die Notwendigkeit von Immunisierung oder Auffrischungen oft in Vergessenheit.
Impfungen sind jedenfalls nicht nur im Kindesalter empfohlen! Ab 50 Jahren erhöht sich das Risiko schwerer Verläufe aufgrund der altersbedingten Infektanfälligkeit oder chronischer Erkrankungen zusätzlich. Daher gibt es für diese Menschen besondere Impfempfehlungen.
Im Falle von Autoimmun- oder rheumatischen Erkrankungen werden die Kosten ausgewählter Impfungen wie etwa gegen Gürtelrose oftmals von der Krankenkasse übernommen.
Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Menschen, die etwa nach Unfällen ohne Milz leben (Asplenie)!
Die benötigten Impfstoffe sind lagernd oder können meist binnen weniger Tage zur Verfügung gestellt werden.
Impfungen sollen nicht bei fieberhaften Infekten verabreicht werden, ein banaler Schnupfen ist meist jedoch kein Ausschlussgrund.
